ERASMUS+ Internationale Projekte & Partnerschaften
Die Universität Kiel ermutigt ihre Wissenschaftler*innen als Koordinatoren*innen oder als Partner*innen internationale Kooperationen innerhalb und außerhalb der EU-Programmländer aufzubauen.
Die Programmlinien ERASMUS+ "Leitaktion 107" und "Leitaktion 2" fördern die Beteiligung von Studierenden und Mitarbeitern an internationalen Projekten.
Eine wichtige Komponente in der Internationalisierung von Hochschulen ist der Aufbau und die Umsetzung gemeinsamer strategischer Partnerschaften und Kooperationsprojekte. ERASMUS+ bietet hierfür verschiedene Instrumente und Programmlinien an, mit denen Partnerschaften und Kooperationsprojekte gefördert werden können. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über diese umfassenden Fördermöglichkeiten.
MOBILITÄT VON EINZELPERSONEN MIT PARTNERLÄNDERN (KA1)
Diese Maßnahme fördert die transnationale Mobilität von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern. Ziel ist es, das Niveau der Schlüsselkompetenzen und Kompetenzen im Lehren und Lernen zu verbessern. Es soll auch die sprachliche Vielfalt der EU erweitern und die interkulturellen Erfahrungen verbessern, insbesondere durch Kooperationen zwischen Hochschuleinrichtungen in Programm- und Partnerländern.
MOBILITÄT VON STUDIERENDEN UND HOCHSCHULPERSONAL
Diese Maßnahme ermöglicht es Organisationen, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in oder aus teilnehmenden Ländern zu senden oder zu empfangen. Die Mitarbeiter*innen können im Ausland unterrichten oder ausbilden, während Studierende und Doktoranden*innen ein Praktikum oder einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren können. Infolgedessen profitieren die Teilnehmer*innen vom Wissenstransfer und von bewährten Verfahren sowie von gemeinsamen Erfahrungen und entdecken neue Ideen für das Lehren und Lernen. Projektziele
Voraussetzungen
Hochschulantrag über das International Center bei der EACEA in Brüssel |
ERASMUS MUNDUS JOINT MASTER DEGREE
Ein Erasmus-Mundus-Joint Master Degree (EMJMD) ist ein integriertes, internationales Studienprogramm, das von einem transnationalen Konsortium von Hochschuleinrichtungen gemeinsam durchgeführt wird. Die Partnerschaft kann auch andere Bildungs- und/oder Nicht-Bildungspartner umfassen, die über spezifische Kenntnisse in den vom gemeinsamen Programm angebotenen Studienbereichen verfügen. Das Konsortium kann doppelte, mehrfache oder gemeinsame Masterabschlüsse vergeben. Der besondere Charakter der Partnerschaft liegt in dem einzigartigen Studienprogramm, das die Kooperation bieten kann. Projektziele
Voraussetzungen
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Exekutivagentur (Bildung, Audiovisuelles und Kultur) EACEA in Brüssel |
ZUSAMMENARBEIT ZUR FÖRDERUNG VON INNOVATION UND ZUM AUSTAUSCH VON BEWÄHRTEN VERFAHREN (KA2)
Ziel dieser Maßnahme ist die Kooperation von Organisationen verschiedener Teilnehmerländer, um bewährte Verfahren und innovative Ansätze in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend zu entwickeln, auszutauschen und zu übertragen. Partnerschaften sollen ein professionelleres und leistungsfähigeres berufliches Umfeld in Organisationen schaffen und ihre Fähigkeit verbessern, auf EU- oder internationaler Ebene zu arbeiten. Die Projekte sollten sich positiv und dauerhaft auf die Personen und Organisationen auswirken, die direkt oder indirekt an den Aktivitäten beteiligt sind.
Diese Leitaktion unterstützt:
STRATEGISCHE PARTNERSCHAFTEN
Strategische Partnerschaften zielen darauf ab, innovative Praktiken und gemeinsame Initiativen zu unterstützen, die die Zusammenarbeit, das Lernen mit Gleichaltrigen und den Erfahrungsaustausch im Lehren und Lernen fördern. Partnerschaften sollen es Organisationen ermöglichen, Netzwerke aufzubauen und zu stärken und die institutionelle Zusammenarbeit auf lokaler, regionaler, nationaler oder europäischer Ebene zu verstärken. Projektarten
Beispiele:
Voraussetzungen
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Nationalen Agentur DAAD
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KAPAZITÄTSAUFBAUPROJEKTE
Hierbei handelt es sich um transnationale Kooperationsprojekte, die auf multilateralen Partnerschaften basieren, hauptsächlich zwischen Hochschuleinrichtungen der Programm- und förderfähigen Partnerländer. Ziel ist es, Maßnahmen zu unterstützen, die Einfluss auf die Verwaltung von Systemen, Innovation und Internationalisierung haben. Die Projekte konzentrieren sich normalerweise auf eine von drei Hauptaktivitäten:
Projektarten:
Beispiele
Voraussetzungen:
Weitere Informationen erhalten Sie bei der EACEA in Brüssel |
WISSENSALLIANZEN
Wissensallianzen sind transnationale, für beide Seiten vorteilhafte Projekte zwischen Hochschulbildung und Wirtschaft. Ziel ist die Stärkung der Innovationsfähigkeit Europas, die Modernisierung des europäischen Hochschulsystems und die Förderung von Innovationen in der Hochschulbildung, der Wirtschaft und im weiteren sozioökonomischen Umfeld. Arten von Allianzen
Der Schwerpunkt liegt auf Projekten, die bestehende Initiativen nutzen und die effektive Nutzung digitaler Medien unterstützen.
Beispiele
Voraussetzungen:
Weitere Informationen erhalten Sie bei der EACEA in Brüssel |
JEAN MONNET AKTIVITÄTEN
Ziel des Jean Monnet Programms ist es, Spitzenleistungen in Lehre und Forschung auf dem Gebiet der EU-Integrationsstudien zu fördern und den Dialog zwischen der akademischen Welt und den politischen Entscheidungsträgern zu fördern. Die Projekte konzentrieren sich normalerweise auf eine von drei Hauptaktivitäten:
Projektarten:
Beispiele
Voraussetzungen:
Weitere Informationen erhalten Sie bei der EACEA in Brüssel |
EUROPÄISCHE HOCHSCHULEN
Diese Programmlinie unterstützt die Gründung von 20 europäischen Universitäten bis 2024. Das transnationale Netzwerk der Universitäten soll die europäischen Werte und die europäische Identität fördern sowie die Qualität, die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität der europäischen Hochschulbildung verbessern. Die Universitäten ermöglichen den Studierenden einen Studienabschluss, indem sie Studien in mehreren EU-Ländern kombinieren. Hauptziele:
Voraussetzungen
Weitere Informationen erhalten Sie bei der EACEA in Brüssel |
BEWILLIGTE PROJEKTE AN DER CAU
Mobilität mit ERASMUS+ Partnerländern (KA107)
Laufendes Projekt mit dem Partnerland Malaysia (2016-2018): Centre for Marine and Coastal Studies (CEMACS), Universiti Sains, Penang, Malaysia und Institut für Ökosystemforschung der CAU (Projektleiter: Prof. I. Unkel). Zwei weitere Projektanträge wurden im Februar 2018 für die Partnerländer Tunesien und Israel eingereicht; für Malaysia wurde ein Folgeantrag gestellt. Haftungsklausel: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. |
Strategische Partnerschaften (KA203)
Die Universität Kiel ist bei der Antragstellung mit zwei Projektanträgen erfolgreich gewesen: Ancient Cities.Creating a Digital Environment on Cultural Heritage (2017-2020): Universität Arhus (Dänemark), Universität Bergen (Norwegen), Universität Paris Pantheon Sorbonne (Frankreich), Universität Birmingham (Großbritannien), Open University, Heerlen (Niederlande), Universität Kiel, Klassische Archäologie (Prof. Stefan Feuser, Projektleiter).
Urban Dynamics (2015-2018): Universität Santiago di Compostela (Spanien), Universität Paris 8 (Frankreich), Universität El Salvador, USAL (Argentinien), Föderale Universität Penambuco, UFPD (Brasilien), Universität Kiel, Romanisches Seminar (Prof. J. Gomez-Montero / Projektleiter), Geographisches Institut (Prof. R. Wehrhahn).
Haftungsklausel: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. |
Europäische Universitäten
Die Universität Cádiz zusammen mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und 4 weiteren Universitäten ist erfolgreich bei der Antragstellung mit einem Projektantrag erfolgreich gewesen. SEA EU - European University of the Sea Prof. Dr. rer. nat. Ralph Schneider, Leitung der Forschungsgruppe „Marine Klimaforschung" und Dr. Nina Keul am Institut für Geowissenschaften der CAU Kiel sind Teil eines Konsortiums von sechs europäischen Universitäten, die eine Absichtserklärung zur Errichtung der „European University of the Seas - SEA EU“ unterzeichnet haben. Das Projekt wird sich mit der gemeinsamen Gestaltung und Ausrichtung des maritimen Schwerpunktes unserer küstennahen Universitäten befassen. SEA EU - European University of the Sea (2019-2022) Universidad de Cádiz (Cadiz, Spanien - Projektkoordinator); Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Kiel, Deutschland); Uniwersytet Gdański (Danzig, Polen); Sveučilište u Splitu (Split, Kroatien); Université de Bretagne Occidentale (Brest, Frankreich); L-Università ta' Malta (Valetta, Malta).
Haftungsklausel: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. |
Weitergehende Information und Beratung zu den ERASMUS+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim Deutschen Akademischen Austauschdienst/ Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit/ Kennedyallee 50 / 53115 Bonn/ Tel.: +49(0)228/882-8877 / Fax: +49(0)228/882-555 / E-Mail: erasmus@daad.de / Homepage: www.eu.daad.de